Natascha Zeller

Identity Coach & Mentorin der neuen Zeit

Meine Geschichte

Mein Leben hat mich viele Geschichten schreiben lassen. Lass mich Dir ein bisschen erzählen. 

1986 bin ich in der Schweiz geboren. Meine Seele hatte sich viele spannende Erfahrungen ausgesucht, mit welchen ich schon früh in Kontakt kam. 

Als ich ungefähr 9 Monate alt war, hatte sich mein Vater entschieden, sich das Leben zu nehmen. Meine Mutter musste sich damals nicht nur schützen vor seiner Familie, sondern auch für sich und mich sorgen. Man kann nur erahnen, was für eine schwierige Situation für sie gewesen sein muss und was das mit einem kleinen Baby macht. Vater weg und mit der Mutter bei der Arbeit im Restaurant mit dabei. 

Ein paar Jahre später kam meine Mutter mit meinem Stiefvater zusammen und meine beiden Schwestern wurden geboren. 

Wenn ich an meine Kindheit denke, habe ich nicht viele Erinnerungen. Ich sehe uns draussen spielen, bei jedem Wetter, ich erinnere mich, wie dankbar ich war, dass ich in den Schulferien oft zu Verwandten gehen konnte, damit ich nicht Zuhause sein musste. Ich fühle das Gefühl von, dass ich nicht genug bin, dass ich zu laut bin und dass ich Angst habe. 

Angst war quasi der Dauerzustand, bis ich mit 19 Jahren endlich ausziehen konnte. Emotionale und körperliche Gewalt war, vor allem von meinem Stiefvater, quasi an der Tagesordnung. 

Mit 6 Jahren hatte ich den Plan, meinen Koffer zu packen und nach Italien abzuhauen. Damals, keine Ahnung warum ich das mit 6 Jahren wusste oder dachte, gab es noch keine Abkommen, die mich wieder zurück schicken konnten. Nun, aus irgendeinem Grund hatte ich den Koffer nicht gepackt. 

Mit 13 Jahren kam eine Befreiung: als ich nach einem Klassenfest den letzten Zug verpasst hatte und meine Mutter anrufen sollte und ich fast Panik davor hatte, dass mein Stiefvater das Telefon abnimmt und was weiss ich mit mir macht. Einige meiner Klassenkammeraden waren irritiert und sagten: «Hä, das ist doch nur Dein Stiefvater?! Der darf Dir gar nichts sagen und machen, sonst kannst Du zur Polizei gehen!»

In diesem Moment wurde etwas freigesetzt. Ich wusste, dass ich nicht alleine war und, dass ich nicht geschlagen werden durfte. Ich rief meine Mutter an, sie war, verständlicherweise, nicht sehr begeistert, aber kam mich abholen. 

Nach diesem Abend war quasi «Fu** you!»-Modus. Das nächste Mal, als mein Stiefvater mit der Hand ausholte, ich mich nach vorn beugte und er in den Holzbank geschlagen hatte, sagte ich: «ich kann auch die Polizei holen!» – er belächelte es, aber es hat auch was mit ihm gemacht. Von da an, war es zumindest nicht mehr so schlimm. 

Das war der Moment, wo ich mich gegen ihn und meine Mutter wandte. «Ihr könnt mich mal, ihr habt mir gar nichts zu sagen!» und so hatte ich mich seit 13 quasi selber erzogen und gemacht was ich wollte. 

Mit 13 oder 14 habe ich angefangen zu kiffen und mit 16 angefangen zu Rauchen um mit dem Kiffen aufzuhören. Parallel habe ich viel Volleyball gespielt und mich ziemlich schlecht ernährt – ich brauchte das Taschengeld ja für Zigaretten und Gras. 

Ich war im Gymnasium – und das auch nur, weil ich Angst hatte zu sagen, dass ich das nicht will oder überhaupt zu fragen was das ist. Von 13 bis 15 Jahre war ich da und danach hab ich abgebrochen. Ich wollte ein Zwischenjahr in Amerika als Aupair machen, es war schon fast alles beschlossen, bis ich wieder einen Streit mit meiner Mutter hatte und sie das Papier zerriss und ich nicht gehen konnte. 

Nun war ich also frei, hab die Sommerferien genossen und irgendwann gemerkt, dass alle meine Freunde wieder zur Schule oder zur Arbeit müssen. Spontan wurde ich im 10. Schuljahr aufgenommen, hatte danach die Handelsmittelschule angefangen und vor dem letzten Jahr abgebrochen, weil das letzte Jahr ein Praktikumsjahr gewesen wäre. Wir wohnten auf dem Land und entsprechend war alles eher konservativ. Auf der Suche nach Praktikumsstellen meinte eine Frau im Bewerbungsgespräch: «Das wird schwierig mit diesem Lebenslauf und diesen Familienverhältnissen. Wir wissen ja nie, ob wir uns auf Sie verlassen können.» 

Zusammengefasst waren diese 19 Jahre ziemlich anstrengend und unschön. Geprägt von Angst, Unsicherheit und Gewalt. Ich konnte nie eine Bindung zu einer männlichen Bezugsperson aufbauen und spätestens mit 13 war auch die Verbindung zu meiner Mutter weg. 

Ich kannte kein sicheres Zuhause und war immer unterwegs – ich wollte auch möglichst wenig Zuhause sein, so hab ich oft Zeit in der Schule oder am Bahnhof verbracht. 

Familie und gesunde Beziehung waren mir also fremd. Meine Mutter hat mir zwar immer Geld gegeben, doch das verankerte sich in meinem Unterbewusstsein so, dass ich keine Liebe aber Geld bekomme und entsprechend war die Beziehung zu Geld lange auch keine liebevolle. 

Mit 19 Jahren hat mir dann ein älteres Ehepaar eine Chance auf eine Ausbildung gegeben, was mir ermöglichte, auszuziehen und mich endlich auch physisch von meiner Familie zu trennen. Als ich einen Autounfall hatte und panische Angst hatte, dass mein Lehrmeister mich schlagen oder was auch immer würde (weil ich es ja nicht anders gewohnt war), meinte er jedoch nur: «Nascha, was ist denn los? Das ist doch nur ein Auto, ein Blechschaden. Das reparieren wir. Wir sind doch froh, dass euch (mir und meiner Beifahrerin nichts passiert ist!»

Das erste Mal im Leben habe ich gespürt, dass meine Leben, dass ich mehr Wert war, als ein Gegenstand. 

Irgendwann, ich glaube mit 17, hatte ich meinen ersten Freund. Ein richtig lieber, aber auch er hatte schwierige Familienverhältnisse (ok, wer hatte sie nicht?). Er war zu lieb und ich, die Liebe nicht kannte, war ein Biest. Der und auch die nachfolgenden hatten es nicht leicht mit mir. 

Mit Frauen hatte ich es lange auch nicht so wirklich. Auch das ist kein Wunder, denn nicht nur die Vaterwunde wurde gut genährt, natürlich auch die Mutterwunde. Ich sag ja, meine Seele hat sich das grosse Actionpaket ausgesucht. 

So nahm mein Leben seinen Lauf. Ausbildung, Jobs und Teilzeitstudium. Alles weil es sich ergeben oder ich Angst hatte. Angst, nicht ins Bild zu passen, Angst ausgelacht zu werden, Angst … Ja, da waren sehr viele Ängste. 

Nichts davon habe ich gemacht, weil ich es wollte. Damals war ich wie betäubt. Kein Wunder mit zu wenig Schlaf, schlechtem Essen, Zigaretten bis zum umfallen und Alkohol en masse. Irgendwann hatte ich einen Gesichterlesekurs absolviert mit der Intension, endlich zu erkennen, wer mich anlügt. Dieser Kurs hat mir dann gezeigt, wo ich mich anlüge und danach ging die Suche los. «Wer bin ich? Woher komme ich? Wer ist die Familie von meinem Vater? …» 

Ich hatte unglaublich viele Fragen und meine Welt brach Stück für Stück zusammen und ich musste jahrelang die Stücke verstehen und wieder zusammenfügen. 

Auf diesem Weg hatte ich mir immer die Liebe, eine Beziehung mit einem tollen Mann gewünscht. Doch das wollte nie. Heute kann ich ganz klar erkennen warum nicht und welche Muster und verletzten Anteile da aktiv waren. Doch in diesen Situationen bin ich echt fast verzweifelt und ich hatte mich so alleine gefühlt. Und das, ob wohl ich immer 3 Monate im Voraus voll ausgebucht war mit Events und Freunden. Doch mein Herz fühlte sich so alleine und wusste oft nicht, was es in diesem Leben überhaupt sollte. 

Und so ging ich meinen Weg, verstand nach und nach wie was warum geschehen ist, wie es dazu kam und was meine Rolle darin war. Ich arbeitete nach und nach meine Familiengeschichte und meine Kindheit auf und habe dadurch immer mehr Leichtigkeit und Freude erfahren können. 

2017 habe ich in der Schweiz alles gekündigt und aufgelöst und bin mit dem Rucksack losgereist. Die Welt hat mein Herz berührt und geöffnet, und ich durfte unglaublich viel über mich erfahren und wachsen in den letzten 6.5 Jahren. 

Was ich auf jeden Fall gelernt habe ist, ganz ganz viel über Beziehungen. Denn in allen Ländern und Kulturen ist vieles anders. Da ich sehr neugierig und kritisch bin, konnte ich unglaublich viel dadurch über Menschen und mich lernen und heilen. 

 

männer

frauen

ich

geben / nehmen / bedingungslosigkeit

attachment, verlustangst, …

Ich durfte die letzten Jahre ganz viel über mich und meine Familie, meine Beziehungen zu anderen Menschen zu mir verstehen und mit Familienleben Familien Dynamiken beobachten, analysieren so dass ich heute meistens einen sehr schnellen Überblick über Beziehungen habe erkenne welche Themen aktiv sind aus welcher Wunde die Person agieren warum Diskussion und Probleme da sind und es ist für mich ein unglaubliches Geschenk und auch für das gegenüber. Wir sind alle geprägt worden und ich behaupte mal die meisten von uns haben nie gelernt, dass es bedingungslose Liebe ist, weil die alles alles an Bedingungen geknüpft war und Liebe, wie sie uns auch in Filmen gezeigt wird, hat nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun, sondern mit attachment. Bei dieser Liebe bei Beziehungen fängt alles an. Wie stehst du in Beziehung zu Menschen zu dir zum Leben zu Dingen zu Tieren zur Zukunft?

Ich durfte mit deiner Freundin und ihrer Familie zweieinhalb Monate zusammen wohnen und das Baby war damals drei Monate alt. Es war so schön zu sehen, wie sich ein Baby ganz in Ruhe und ohne Geschrei entwickeln kann wenn die Mama immer da ist, wenn die Mama stillt, wenn es Hunger hat Ohne es besser zu wissen, wenn die Mama das Kind richtig fühlt. Es war richtig berührend zu sehen, wie auch ich die Sprache des Babys automatisch mit verstanden habe, weil ich so viel Zeit damit verbracht habe, ohne es zu müssen oder zu wollen einfach weil wir präsent waren. Und präsent ist genau das, was heute oft fehlt. Die Menschen rennen dem Alltag hinterher, werden vom Leben gesteuert, und es bleibt keine Zeit, um sich und das Umfeld wahrzunehmen. Man arrangiert sich, man geht Kompromisse ein man macht es working und wird dabei immer mehr zum Roboter zu Maschine härtet. Immer mehr verschließt das Herz immer mehr und wundert sich dann warum Man sich nicht mehr lebendig fühlt, warum man sich nicht geliebt fühlt, warum es anscheinend bei anderen besser ist

Mir ging, ging das genauso, bis ich mich entschieden habe, einen neuen Weg zu gehen. Und dieser neue Weg hat mich in mein Leben gebracht. Das möchte ich auch dir weitergeben mit dir. Diesen Weg gehen dich dabei begleiten, weil ich weiß was möglich ist woher du kommst, woran es liegt . Und ich weiß auch, dass wenn man selber drin steckt man auf sehr vieles nicht sehen kann oder nicht sehen will, weil man sich quasi eine schwäche eingesteht, weil man Scham fühlen muss, weil man sich Zeit nehmen muss, weil der Verstand das Ego keine Veränderung will also beschäftigt es dich redet ihr unglaublich wildes, unwahres Zeugs ein Und hat dich gefangen genau in solchen Situation brauchen wir jemanden der Fragen stellt der uns in eine andere Richtung lenkt und dafür bin ich hier

Und ich freue mich unglaublich, wenn du dich gerufen fühlst an deinen Beziehungen zu arbeiten, deine Kindheit aufzuarbeiten deine Familiengeschichte in Frieden bringen, klare Grenzen setzen zu können in Liebe und vor allem für dich einstehen und deine Wahrheit sprechen und leben.

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