Ich möchte in diesem Beitrag meine Gedanken und Ansätze zum Thema Weiblichkeit und der Rolle der Frau in der heutigen Zeit teilen.
Die heutige Welt ist geprägt von männlichen Aspekten. Egal ob die patriarchalen Systeme oder die Stimme in den Köpfen, die dauernd sagt, «ich muss machen/leisten». Krieg, Ärger und Ablehnung statt Friede, Liebe und Akzeptanz.
Machen ist besser als Fühlen.
Frauen müssen wie Männer sein, um im System zu überleben. Um gesehen und gehört zu werden.
Sexismus und Unterdrückung sind an der Tagesordnung.
In der Wirtschaft wurden Frauenquoten beschlossen.
Feministinnen sehen vieles als einen Angriff gegen die Frauen und ihre Rechte.
Männliche Feministinnen lackieren sich die Nägel und/oder geben sich «extra» weiblich.
Die Welt ist im Ungleichgewicht. Die Menschen sind verloren und auf der Suche nach ihrer Identität.
Dualität
In der Natur, im ganzen Leben herrscht die Dualität. Natürliche Gesetze. Das Eine kann ohne das Andere nicht existieren.
Tag und Nacht.
Laut und Leise.
Sommer und Winter.
Frau und Mann.
Weiblich und Männlich.
Opfer und Täter.
Ohne das Eine ist das Andere nicht möglich. Diese Regel gilt immer. Manchmal ist es bloss nicht ganz so einfach oder gar schmerzhaft, es zu erkennen. Doch es existiert alles.
Es dient uns. Denn ohne die Dunkelheit könnten wir das Licht nicht erkennen. Ohne Tiefs wüssten wir nicht was Hochs sind. Nur so können wir die Balance spüren.
Yin und Yang
Yin steht für das Weibliche. Yang für das Männliche. Was aber sind Yin (weibliche) und Yang (männliche) Qualitäten?
Das hat nichts mit Wertung zu tun. Yin und Yang sind gleichermassen wichtig und richtig. Solltest du das Eine oder Andere automatisch als besser oder schlechter bewerten, darfst du erkennen, wo du das Andere noch mehr in dein Leben integrieren darfst.
- weiblich
- fühlen
- empfangen
- Nacht
- Mond
- Östrogen
- Weisheit
- Entspannung
- Tiefpunkt
- sanft
- ausatmen
- nähren
- männlich
- denken
- geben
- Tag
- Sonne
- Testosteron
- Wissen
- Erregung
- Höhepunkt
- heftig
- einatmen
- aktivieren
Jeder Mensch hat weibliche und männliche Aspekte in und an sich. Das Yin-Yang Symbol stellt das wunderbar dar. Das Weibliche (schwarz) entsteht aus Yang (weisser Punkt). Das Männliche (weiss) entsteht aus Yin (schwarzer Punkt).
Als Frauen haben wir eine wundervolle innere Stärke, Leben auf diese Welt zu bringen. Das ist vielen gar nicht bewusst. Doch nur Frauen bringen neues Leben auf diese Welt. Das und die Macht und Kraft dahinter, dürfen wir als Gesellschaft wieder erkennen. Dabei geht es überhaupt nicht darum, das Männliche schlecht zu machen oder abzuwerten. Denn es braucht beides.
Der Mann gibt den Samen, die Frau empfängt ihn und bringt neues Leben auf die Erde. Es braucht immer beides.
Die heutigen Systeme
Die Systeme, wie sie heute sind, wurden von Männern erschaffen. Da Männer nun mal Männer sind und es Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, sind die Systeme eher für Männer kreiert. Macht Sinn, denn warum soll jemand etwas erschaffen, das anders ist als es für ihn Sinn macht?
Das Arbeitssystem, die Karriere, immer schneller, höher und besser werden. Tun und machen, Tiere masslos quälen und ausbeuten und die Natur zerstören für ein Geschäftsmodell, das alles ist heute ganz normal. Es ist viel zu viel männliche Energie im System.
Der Einkehr, dem Fühlen und auch der Weisheit wird viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch das ist das, was wir heute brauchen.
sein.
Es ist normal, dass Kinder getrennt von ihren Familien in Institutionen wie Krippen, Kindergärten und Schulen aufwachsen. Betreuer*innen werden zu den wichtigsten Bezugspersonen und Eltern werden Wochenend-Bespasser. Verkehrte Welt.
In meinen Augen machte dies machte vieles nach dem Krieg Sinn, um Strukturen in der Gesellschaft zu erschaffen, damit ein Aufbau, eine Entwicklung und geregelte Bildung möglich war. Es war notwendig, um einen gewissen Standard zu erreichen, welcher der Gesellschaft Sicherheit und Freiheiten bieten konnte.
Ich verstehe, dass alles einen Grund hat und jeder Mensch zu jeder Zeit sein Bestes gibt. Ich verurteile nicht die Vergangenheit oder Menschen, für die das System (noch) stimmt. Ich denke aber, dass es Zeit ist, in unserer privilegierten Situation, etwas Abstand zu gewinnen, zu reflektieren, zu hinterfragen, zu fühlen und einen anderen Weg zu gehen. Einen Weg des Vertrauens, des Respektes. Es ist Zeit für ein miteinander, für Empathie, für Liebe.
Bildung und Wirtschaft
Die Bildungsvoraussetzungen wurden abgestimmt mit der Wirtschaft und Industrie, denn da müssen die kleinen Kinder ja irgendwann arbeiten um Geld zu verdienen und das Wirtschaftskonstrukt am Leben zu erhalten. Das lief meines Erachtens alles etwas aus dem Ruder. Heute gibt es Krankheiten und Burnouts, die zu einem grossen Teil auf den Lebensstil zurückzuführen sind.
Es wird uns gesagt, ohne viel Wirtschaftswachstum kein Wohlstand. Wohlstand wird mit Glück und Gesundheit assoziiert. Doch, wer ist wirklich glücklich und erfüllt in einem Leben, das aus viel Arbeit, wenig Schlaf und viel Stress? Und das meist für einen Job, in dem man für jemand anderen, für die Träume eines anderen Menschen arbeitet?
Das ist alles nicht falsch, doch wenn ich mit Menschen rede und ihre leeren Gesichter, die künstlichen Fassaden sehe, verstehe, dass viele Menschen nur mit Alkohol wirklich Spass, tolle Gespräche und Begegnungen haben können (Alkohol betäubt), dann sagt das mir alles andere, als dass diese Menschen ein glückliches und erfülltes Leben haben. Wohl haben viele einen guten Lohn und genügend Geld, also den Wohlstand. Aber von Herzen glücklich und gesund, sind wenige.
Wie kann das erkannt werden? Innehalten. Sein. Empfangen. Durch fühlen.
fühlen.
Werbung vs. Realität
Die Werbung vermittelt den Menschen, dass sie nicht gut genug oder nicht schön genug sind ohne die verschiedenen Produkte und Dienstleistungen. Das triggert nicht nur bei extrem vielen Menschen, meist unbewusst, tief verankerte Glaubenssätze, es führt in der Folge oft zu masslosem, unbewusstem Konsum, und dem Versuch, damit tiefe persönliche Themen und Unzufriedenheiten zu überspielen. Es ist ein Versuch, Bedürfnisse zu befriedigen.
Ein Versuch, innere Bedürfnisse oberflächlich im Aussen zu stillen. Innere Bedürfnisse, die nie gefühlt werde. Innere Bedürfnisse, die nie wirklich erkannt werden. Es braucht immer mehr und Neues im Aussen, doch die Befriedigung durch Konsum ist längerfristig nicht möglich.
Der Konsum wird zu einer Sucht und schnell verliert man sich in einer Spirale. Geht es einem nicht gut, wird etwas Neues gekauft, das kurzfristig glücklich macht. Es wird sich immer mal wieder etwas gegönnt, um sich von den Problemen abzulenken.
Die Gesellschaft befindet sich zu sehr im Aussen und hat den Kontakt zum Innen, zur eigenen Persönlichkeit, den eigenen Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen weitgehend verloren.
Neue Wege
Diese Systeme sind weit davon entfernt, wie wir Menschen natürlicherweise und im Einklang mit der Natur leben würden. Kinder brauchen ihre Eltern. Menschen sind soziale Wesen, auch wenn das heute auf den ersten Blick oft nicht mehr so erscheint.
Es gibt immer mehr Menschen die wieder in Kontakt mit sich, der Natur und dem Leben kommen und diesen bewusst suchen. Menschen, die wieder mehr Yin-Energie in ihr Leben integrieren. Weg vom Materialismus und Leistungsdruck, hin zu einem friedlichen Miteinander, pflanzlicher und gesunder Ernährung, Spiritualität, persönlicher Entwicklung, persönlichem Wachstum und dem Ansatz, der Welt zu dienen.
Dabei werden auch die Kleinsten mit einbezogen und der Wunsch nach freiem Lernen oder nach freien Schulen, Orten wo Kinder Kind sein dürfen, Orte, an denen Stärken gefördert und nicht auf Schwächen reduziert wird, dieser Wunsch wird bei vielen Eltern immer grösser. Es gibt verschiedene freie Schulen, auch in der Schweiz. Eine Schule, in der die Kinder so lernen, wie es ihnen natürlicherweise entspricht, ist Tany Fitiavana in Hüntwangen. Ein wundervolles Team mit einer schönen Vision. Die Gründerin Louise und eine Lernbegleiterin waren bei mir im Podcast und haben erzählt, wie die Schule entstanden ist und was man sich unter einer freien und demokratischen Schule vorstellen kann. Hör sehr gerne rein!
Tany Fitiavana | Neue Schule: Frei und demokratisch (#35)
Tany Fitiavana | Neue Schule: Einblick in den Alltag (#36)
Das ist ein wahnsinnig breites und tiefes Thema und wir könnten uns stundenlang darüber unterhalten, doch ich möchte dir noch ein paar andere Impulse auf den Weg geben. 🙂
Die klassische Rollenverteilung
Es war und ist oft noch heute so, dass irgendwo eine klassische Rollenverteilung in Familien besteht und oftmals auch Sinn ergibt. Nicht zu vergessen, für viele ist das auch erfüllend. Für viele Frauen wäre das bestimmt auch erfüllend, wenn das gesellschaftliche System das zulassen würde und sie auf sich hören könnte.
Ich denke, viele Frauen würden gerne 100 Prozent beim Baby und dem Kleinkind sein. Instinktiv. Erst durch den Erwartungsdruck aus der Wirtschaft und der Gesellschaft und die Angst, keinen Job mehr zu finden, den Anschluss zu verpassen und nichts mehr Wert zu sein (und damit ein weiterer unbewusster Trigger), bringt viele Frauen dazu, unbedingt so schnell wie möglich wieder arbeiten zu wollen.
Auch Männer würden tief im Inneren gerne mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und sie beim Aufwachsen beobachten. Doch das System sieht das (noch) nicht vor. Und viele Männer würden das auch nie so sagen, denn das System und die Gesellschaft erwarten immer noch Karriere und Präsenz. Zu diesem Thema kann ich dir das Buch «Männerseelen» von Björn Süfke empfehlen.
nähren.
Was die Natur vorgesehen hat
Nun, wenn wir uns überlegen, dass die Natur, sobald sich der Samen in der Frau eingenistet hat, alles automatisch und richtig macht, damit ein neues Lebewesen heranwachsen und sich entwickeln kann, wäre es ja ein Irrglaube zu meinen, dass eine Frau nicht gemacht ist, ihr Kind mit Muttermilch (die einfach so da ist) zu ernähren.
Die Muttermilch gibt dem Kind genau das, was es braucht. Ihre Zusammensetzung verändert sich laufend, genau optimal abgestimmt auf das, was das Baby braucht um optimal ernährt zu werden und sich optimal zu entwickeln. Die Natur lässt die Mutter meistens Mutter-Milch für viele Monate oder gar Jahre produzieren um das kleine Wesen optimal zu versorgen. Wenn das alles funktioniert, warum sollte das unterbrochen werden?
Das ist ein Wunder!
Es ist also komplett unnatürlich, wenn die Mutter nach drei Monaten das Kind fremd-betreuen muss, Milch abpumpt und zur Arbeit geht. Und das kind verlässt. Das ist ein weiterer Hinweis, auf ein männliches System. Das hat auch nichts mit Unterdrückung der Frauenrechte oder was weiss ich zu tun. Das ist einfach so. Genau so, wie Pflanzen Wasser brauchen zum wachsen. Es ist einfach so. Es braucht keine Wertung und darf einfach Akzeptiert werden.
Und natürlich dürfen Systeme verändert und angepasst werden, dass es dem Natürlichen wieder mehr entspricht.
Naturgegebenes akzeptieren und integrieren
Einige Dinge sind von der Natur so vorgegeben. Doch heute denken Frauen oft, sie müssen beweisen, dass sie auch stark und hart wie Männer sein können. Doch das müssen sie nicht. Wenn sie so sind, dann ist das super. Aber es ist auch ok wenn sie einfach «normale» Frauen sind, weinen und einen Mann bitten, eine schwere Tasche zu tragen.
Es ist ok nicht bis 23 Uhr im Büro zu sitzen.
Es ist ok, nicht ein Studium nach dem Anderen zu machen.
Es ist ok, Hausfrau mit Leidenschaft zu sein und fünf Kinder zu bekommen, wenn das die eigene Wahl ist.
Von der Natur ist es auch so vorgesehen, dass das Baby in den ersten Monaten vor allem die Mutter braucht. Es ist so vorgesehen, dass das Kind eine gute Bindung und ein gesundes Ur-Vertrauen aufbaut. Ur-Vertrauen ist übrigens enorm wichtig und daran fehlt es sehr vielen Menschen heute. Dass das Baby am Anfang primär die Mutter braucht, das ist einfach nun mal so. Auch wenn die Frau und das System denken, dass 3 Monate dafür genug sind. Doch drei Monate sind nichts.
Zeit für Veränderung
Das wirtschaftsgetriebene System spielt komplett verrückt und es ist Zeit, dass Frauen in ihre Kraft kommen. Dass Frauen in die Weiblichkeit kommen, dass Frauen fühlen und dazu stehen, sich zeigen und die Männer aufklären. Friedlich und liebevoll zum Wohle aller.
Männliche und weibliche Anteile integrieren
Nun.. männlich und weiblich hat nichts mit Emanzipation oder Unterdrückung zu tun. Es ist von der Natur gegeben. Unsere Aufgabe ist, eine Balance zu finden. Frauen wie Männer. Frauen müssen keine Männer sein. Können sie auch nicht. Und Männer dürfen Männer sein.
Für beide gilt jedoch:
- ausruhen ist ok
- laut sein ist ok
- fühlen ist ok
- aktiv sein ist ok
- sich nähren ist ok
- … alles ist ok.
Ein Tag besteht aus 24 Stunden. Idealerweise bestehen 12 Stunden aus Yin-Elementen und 12 Stunden aus Yang-Elementen. Die heutige, kapitalistische Welt ist zu sehr von Yang geprägt, so dass wir uns oft schlecht fühlen, wenn wir einfach nichts tun bzw. wir können es schon gar nicht mehr. Eine Stimme in uns sagt uns oft «ich muss noch dies und das», «ich sollte noch…» oder wir hören unsere Eltern sagen, «hast du nichts mehr zu tun?».
Das sitzt alles sehr tief. Glaubenssätze, die wir von unseren Eltern mitbekommen oder sogar von unseren Ahnen übernommen haben. Doch es ist mehr denn je die Zeit gekommen für mehr Weiblichkeit in der Welt. Nicht für kürzere Röcke und nackte Brüste, sondern für tiefe innere Weiblichkeit. Bei Frauen und Männern. Wir brauchen mehr Sanftheit, offenere Herzen, Verletzlichkeit und Gefühle. Wir brauchen mehr Entspannung, Langsamkeit und Passivität.
Es geht nicht darum, gegen etwas zu sein, sondern miteinander gemeinsam eine neue, friedlichere Zukunft zu erschaffen, in der jeder seinen Platz hat.
«Die Welt wird durch die westliche Frau gerettet werden.»
Dalai Lama (2009)
Frauen retten die Welt
Warum werden westliche Frauen die Welt retten? Ich denke mehr, bewusste Frauen können die Welt retten und die gibt es überall. Ein Unterschied ist, dass westliche Frauen eher eine finanzielle und auch sexuelle Freiheit haben. Besonders die Frauen, die nach dem zweiten Weltkrieg aufgewachsen sind und sich auf ihrem spirituellen und sexuellen Höhepunkt befinden, die alten Göttinnen der Babyboomer Generation.
Diese Frauen haben viele Freiheiten und im Schnitt nicht mehr als zwei Kinder. Das gibt ihnen weitere Freiheit. Sie können Mama sein, arbeiten und sich selber verwirklichen, wenn sie das wollen. Das ist ein wichtiger Grund, weshalb die Bevölkerung in Westeuropa (und in den USA) stabil oder abnehmend ist.
Könnte dieser Luxus durch Bildung, Frauen Empowerment, sexuelle und finanzielle Freiheit in Drittweltländern erreicht werden, hätten die Männer die Kontrolle nicht mehr, Frauen müssten nicht mehr über 10 Kinder zur Welt bringen und die Überbevölkerung könnte gestoppt werden.
Auch würden weniger Kriege statt finden, wenn Frauen in ihrer Kraft wären und mehr Entscheidungen treffen würden. Gefühlte Entscheidungen und nicht verkopfte.
Die Macht der Frauen
Frauen sind zyklische Wesen. Auch Männer haben ihren Zyklus, der ist jedoch anders und da ich eine Frau bin, beschränke ich mich auf den Weiblichen.
Der natürliche Menstruationszyklus besteht aus vier Phasen. Vorausgesetzt er wird nicht mit Hormonen unterdrückt. Die vier Phasen sind zu vergleichen mit Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Wie die vier Jahreszeiten.
Ein Zyklus dauert ungefähr vier Wochen und die einzelnen Jahreszeiten 3 bis 7 Tage. Auch der Mondzyklus dauert solange. Hast du schon einmal beobachtet, ob du um den Vollmond oder den Neumond menstruierst?
Das Beobachten des Zyklus kann viel Klarheit im Leben bringen. Ich kann dazu gerne auch einmal einen Beitrag machen.
Doch nun geht es darum, wie Frauen die Welt retten könnten 🙂
Die vier Jahreszeiten im weiblichen Zyklus
Wofür stehen nun die vier Jahreszeiten im weiblichen Zyklus? Die Tage und wie du dich fühlst, können variieren, aber so ungefähr kommt das so hin.
Der Zyklus ist ein geniales Tool, der Frauen mit Leichtigkeit im Leben unterstützt. Wenn Frauen in ihrer Kraft sind, dann können sie auch der Gesellschaft entsprechend dienen und sie unterstützen. Wird hingegen immer nur gefordert und kein Verständnis für natürliche Tiefs gezeigt, übergehen sich Frauen konstant und das dient niemandem.
In Ur-Völkern menstruierten Frauen zur gleichen Zeit (das ist auch heute zu beobachten bei Frauen die zusammenleben). Die Menstruation und die Wichtigkeit wurde von der Gesellschaft geehrt und Frauen zogen sich an einigen Tagen zurück und/oder machten nur das nötigste.
Schau dir die vier Phasen an, vielleicht erkennst du Punkte, die dir auch schon aufgefallen sind oder du möchtest die nächsten Monate mal deinen Zyklus beobachten und mit ihm planen.
Winter (ruhiger)
3 bis 4 Tage vor der Blutung und während der Blutung. Tod. Ruhephasen, viel liegen, viel Zeit alleine verbringen, sehr feinfühlig.
Frühling (aktiv, produktiv)
Die Blutung geht zu Ende. Die Phase der Geburt von Neuem beginnt. Projekte werden geplant.
Sommer (aktiv, produktiv)
Die Zeit um den Eisprung herum. Leben. Hochphase und leistungsfähigste Zeit. Super um Männer (oder Frauen) kennenzulernen oder für Vorstellungsgespräche.
Herbst (ruhiger)
Das unbefruchtete Ei macht sich auf den Weg. Ernten, wichtige Entscheidungen treffen und Pläne umsetzen.
Podcasts zum Zyklus
In folgenden drei Podcastfolgen sprechen wir über die Themen Menstruation, den weiblichen Zyklus und natürliche Verhütung. Sehr spannende Themen um wieder mehr mit sich als Frau und dem natürlichen Zyklus in Kontakt zu kommen und dem Ganzen zu vertrauen.
Hör Dir die folgenden Podcast-Folgen an:
Menstruation und weiblicher Zyklus | mit Josianne | Teil 1 (#31)
Menstruation und weiblicher Zyklus | mit Josianne | Teil 2 (#32)
Natürliche Verhütung | mit Bea Loosli (#33)
Akzeptiere dich, Schwester!
Bevor die Systeme weiblicher werden, müssen Frauen in ihre Kraft kommen. Nicht durch Härte und Kampf, sondern durch Akzeptanz und Erkennen der eigenen Macht, der Macht, neues Leben auf die Erde zu bringen. Das ist ein wundervolles Geschenk!
Erst wenn die Frau ihre Macht erkennt und schätz, erst wenn die Frau sich, ihren Körper und ihre Menstruation akzeptiert, ehrt und lieben lernt, erst dann können die Schmerzen verschwinden. Erst dann können Männer, die Gesellschaft und das System die Frau und ihren Zyklus verstehen und miteinander rücksichtsvoll leben.
Frauen müssen sich und andere Frauen akzeptieren.
Frauen müssen sich gegenseitig unterstützen statt bekämpfen.
Frauen müssen sich gegenseitig lieben und ehren und gemeinsam in dieselbe Richtung gehen.
Das schliesst nicht aus, dass wir auch mit Männern uns auf Augenhöhe begegnen. Im Gegenteil!
Doch es ist Zeit für SISTERHOOD!
Zeit für Frauenkreise!
Zeit für Austausch und Vertrauen.
Zeit sich gegenseitig zu sehen!
Schwester, akzeptiere dich. Akzeptiere dich genau so wie du bist! Lerne dich kennen und anzunehmen.
Du bist perfekt, wie du bist!
Du bist gutgenug!
Du bist liebenswert!
Du bist wundervoll!
Das gilt auch für DICH! Auch wenn du vielleicht noch Zweifel hast 😉
Podcastfolge zum Thema Weiblichkeit
In dieser Folge spreche ich mit Julia Reinecke über das Thema Weiblichkeit und Sexualität. Hör sie dir gerne an.
Du findest alle Podcast-Folgen auch auf Spotify und iTunes, falls du sie dir lieber da anhören möchtest.
Frauenkreis
Ich habe einen online Frauenkreis gegründet. Schreib mir gerne eine Mail an me@nataschazeller.com wenn du da gerne dabei sein möchtest. Wir treffen uns 1x im Monat im Zoom und tauschen uns aus. Unter Schwestern. In Liebe. Du bist herzlich willkommen.
Lass uns die Welt verändern!
Lass uns die Welt retten!
Aho! ♡
It’s time for Sisterhood.