Natascha Zeller

Identity Coach & Mentorin der neuen Zeit

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Motivation in schwierigen Zeiten

Motivation in schwierigen Zeiten

Hier findest du wertvolle Tools, Unterstützung und Ideen für dein Leben. Sie unterstützen dich aber auch in dieser speziellen Zeit!

Neue Herausforderungen

Homeoffice, Menschen meiden, vor Supermärkten Schlange stehen. Bargeld? Lieber nicht. Miteinander reden? Nächstes Mal.

Die aktuelle Situation stellt für viele eine grosse Herausforderung dar. Egal ob alleine in der Wohnung oder mit der ganzen Familie zu Hause. Homeschooling statt Kaffeepause mit Arbeitskollegen. Der Partner auf einmal 24 Stunden im selben Haus. Sportverein und Fitnessstudio fallen aus.

Da kann einem schnell die Decke auf den Kopf fallen oder auch mal der eine oder andere Trigger ausgelöst werden. Vielleicht wird auch geweint, geschrien oder gar geschlagen. Alles nachvollziehbar und menschlich. Muss jedoch nicht sein.

Verantwortung übernehmen

Wie in jeder Situation ist es auch jetzt wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für sich und das eigene Verhalten. Die Situation ist, wie sie ist. Warum und weshalb das alles so ist, wie es ist, weiss niemand. Und wir können es nicht ändern. Aber wir können unsere Einstellung und unser Verhalten verändern.

Positive Gedanken

Ich weiss, manchmal ist es schwierig, das Positive zu sehen. Doch es ist wichtig, dass die Gedanken auf Positives gelenkt werden. Denn worauf du deinen Fokus lenkst, dahin fliesst auch deine Energie. Halte dir immer und immer wieder vor Augen, was du in deinem Leben haben willst, anstatt was dich stört oder wovor du Angst hast.

Rituale und Routinen

Routinen sind immer wichtig, doch in der aktuellen Situation noch wichtiger. Mir hilft es zum Beispiel, wenn ich am Abend bereits den nächsten Tag plane. So muss ich mir am morgen keine Gedanken machen, was zu tun ist, ich weiss bereits, wie mein Tag aussieht und wie er strukturiert ist. Zudem erledige ich so die wichtigsten Sachen und vergesse sie nicht.

Mahlzeiten, Pausen, Bewegung. Alles ist genauso wichtig wie einen Arbeitsplan und journaling.

Journaling

Falls du dich fragst was das sein soll, erkläre ich dir gerne was es ist und weshalb es wertvoll ist.

Ein Journal kann ganz individuell geführt werden. Am besten startest du direkt am Morgen damit, um fokussiert in den Tag zu starten. Für mich essenziell sind folgende Punkte:

  • Dankbarkeit
  • Ziele
  • Tages To-Do’s

Somit ist sichergestellt, dass ich mit positiver Energie und Motivation den Tag beginne. Voller Dankbarkeit. Wenn ich mir täglich meinen Zielen bewusst bin und sie notiere, versteht mein Unterbewusstsein immer besser, was ich will. Das Unterbewusstsein ist nämlich der Teil, der bestimmt, was läuft.

Falls du dir der Macht des Unterbewusstseins nicht bewusst bist, hör dir die beiden «InspirationsTüte»-Podcastfolgen an:

Mit den To-Do’s, die ich am Tag erledigen will, halte ich schriftlich fest, worauf ich mich an diesem Tag konzentrieren will.

Vor dem einschlafen kannst du wieder drei Punkte notieren, für die du an diesem Tag dankbar bist. So schläfst du mit positiven Gedanken ein.

Dankbarkeit

Dankbarkeit ist ein sehr kraftvolles Tool. Es hat zu einem grossen Teil zur positiven Veränderung in meinem Leben beigetragen. Es bringt dich ins Hier und Jetzt.

Wofür bist du dankbar? Was macht dich jetzt glücklich? Wofür bist du im Leben dankbar? Wofür am heutigen Tag?

Es gibt unendlich viel, wofür wir dankbar sein können. Leider fokussieren wir uns viel zu stark auf negative Ereignisse und Gefühle und halten alles Positive für normal und weniger wichtig.

Beispiele

Falls du dich nun fragst, wofür wir dankbar sein können, hier einige Beispiele:

  • die Gesundheit
  • das Dach über dem Kopf
  • Essen, Wasser
  • gute Gespräche
  • frische Luft
  • das Lächeln der Frau auf der Strasse
  • die Überraschung der Kinder
  • eine gute Meditation
  • grüne Welle auf der Strasse
  • Freunde und Familie
  • die Auswahl an Möglichkeiten für alles
  • hilfsbereite Mitmenschen
  • ein gutes Buch
  • warme Dusche
  • bequeme Kleidung
  • die Sonne
  • der Regen
  • die Natur
  • ….

Es gibt unendlich vieles, wofür wir dankbar sein können. Oft sind es kleine Sachen, die das Herz erwärmen, wie ein Lächeln, der Duft von frischem Kaffee, ein Kinderlachen.

Persönlichkeitsentwicklung – Trigger erkennen

Jetzt ist die Zeit, in der wir uns um uns kümmern können und sollten. Miteinander auf engem Raum leben und nicht dauernd Ablenkung und Bespassung draussen führt dazu, dass wir uns besser kennenlernen. Plötzlich ist man gereizter und zickt etwas mehr. Doch warum? Wegen dem Virus? Wohl kaum.

Es werden Trigger ausgelöst durch Situationen und Menschen, denen wir sonst vielleicht eher aus dem Weg gehen konnten. Stimmungsschwankungen sind normal, doch trotzdem lohnt es sich, genauer hinzusehen.

Entdecken wir, dass wir immer in ähnlichen Situationen gereizt reagieren, könnte sich dahinter ein Thema verstecken, das wir nie sehen wollten und jetzt hat es die Chance, dass wir es sehen müssen. Trigger sind spannend.

Trigger erkennen

Wie du sie erkennst? Ein Satz oder ein Gespräch und du explodierst, fängst an zu weinen oder schlägst zu. Wichtig ist, dass du dich dann aus der Situation raus nimmst, oder dann, wenn du es merkst und dir Zeit nimmst, die (wiederkehrende) Situation zu analysieren.

Was passierte in der Situation? Wie hast du dich verhalten? Was geschah in dir? Wie fühlst du dich? Was macht es mit dir? Lass alles zu. Alle Gefühle, Gedanken, Emotionen. Stell Fragen und hör einfach hin, was du dir selber sagen möchtest. Lass alles zu. Schreib auf was passiert, wenn du das Bedürfnis hast.

Das ist eine Möglichkeit, wie du dich selber besser kennenlernen und Reaktionen und Trigger verändern kannst. Oft ist es ganz schön viel Arbeit.

Falls du das nicht kannst, es dir nicht zu traust, grosse, schwere oder schwierige Themen hoch kommen, such dir unbedingt jemanden, der dich begleitet. Falls du ein Gespräch oder eine Begleitung wünschst, melde dich gerne unter Kontakt bei mir.

Ein persönliches Beispiel

Ich möchte dir gerne ein Beispiel von mir erzählen, damit du dir vielleicht besser vorstellen kannst, was ich meine.

Als ich im Libanon war, hatte ich einen jungen Mann kennengelernt. Wir hatten sehr viele interessante Gespräche und er war höflich. Was mich brutal nervte, war der Satz «pass auf!». Egal wann und wo. Irgendwann wollte ich auf dem Land eine kaum befahrene Strasse überqueren und er meinte zum gefühlten hundertsten Mal «pass auf!». Ich drehte mich um und warf ihm einen aggressiven und genervten Blick zu. Er meinte dann: «oops, too much caring?». Ich sagte genervt ja und lief über die Strasse.

Reflektion

Später fragte ich mich, warum es mich immer nervte, wenn Menschen (er war ja nicht der einzige) mir sagten, dass ich aufpassen soll. Als ich Zeit und Ruhe hatte und im Bett lag und mir diese Frage stellte, sah ich plötzlich ein Bild von mir, als ich ca. 9 Jahre alt war. Ich sah mich, wie ich mich verteidigen und immer kämpfen musste, weil ich immer zu spüren bekam, dass ich nicht gut genug sei, nicht stark genug und sowieso nie etwas richtig machen konnte. Ich musste immer beweisen, dass ich alles kann. Und es war nie genug.

Ich spürte dasselbe Gefühl wie damals, als ich meinen Freund sagen hörte «pass auf!». Es gab mir das Gefühl, dass er mir nicht zu traute, dass ich über die Strasse gehen könnte. Dabei hatte das eine gar nichts mit dem anderen zu tun. Er meinte es lediglich gut und es ist in der Kultur normal, dass man sagt «pass auf». Es ist nett und hat keine tiefere Bedeutung. Zumindest nicht bei ihm. Als ich die Verbindung zur kleinen Natascha, zu meinem inneren Kind, herstellen konnte, war es für mich möglich, das alles zu verstehen.

Heute, wenn jemand sagt «pass auf», kann ich meistens gut damit umgehen, denn die Person sagt mir ja nicht «du kannst das eh nicht», sondern sie meint es gut mit mir.

Du siehst, die Trigger sind oft nicht so einfach zu erkennen und verstecken sich jahrelang sehr gut bzw. wir können sie erst erkennen, wenn die Zeit da und wir bereit sind. Und ich denke, aktuell sind einige Trigger und Themen bereit angeschaut zu werden.

Medien meiden

Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Massenmedien mehrheitlich negative Berichte zeigen? Negative Dinge, die dich nicht persönlich betreffen. Egal ob Krieg, Massenentlassungen, Hungersnot, Flugzeugabsturz, Mord, Vergewaltigung oder was es noch alles gibt. Klar, die Dinge sind schlimm, aber kannst du sie ändern? Nein. Können sie dich ändern? Ja! Und genau das ist das Problem. Wenn du dich mit negativen Nachrichten umgibst, passiert dasselbe, wie wenn du dich mit negativen Menschen umgibst. Du wirst genau so negativ. Negativität und Angst lähmen.

Meide die Medien, denn 99 Prozent davon, was darin erzählt wird, ist nicht relevant für dich. Sollte etwas relevant sein, dann erfährst du es auch auf anderen Wegen. Glaub mir. Probiers aus. Verzichte 30 Tage auf die täglichen News im Fernseher (den kannst du direkt auch 30 Tage einsperren), in Apps und Zeitungen und schau, was passiert und wie du dich danach fühlst.

Soziale Kontakte

Soziale Kontakte sind unglaublich wichtig. Wir sind soziale Wesen. Damit meine ich nicht, dass wir 24 Stunden jemanden um uns haben müssen, denn Zeit für sich selber zu haben, ist genau so wichtig. Wie können wir sonst nach innen hören und uns spüren?

Doch ein Austausch ist wichtig. In Zeiten, wo wir physisch distanziert leben sollen, können wir andere Mittel nutzen. Die heutige Technik bietet unglaublich viele Möglichkeiten. Mit Zoom kannst du eine Video-Konferenz mit mehreren Freunden machen und so eine Gruppenunterhaltung abhalten. Aber auch Voice-Messages, Fotos und Videos können eine Verbindung schaffen zwischen dir und der anderen Person. Schau was für dich am besten passt, aber unterhalte dich.

Unterhalte dich vor allem mit Menschen, die dir zuhören, die dich motivieren und unterstützen können. Menschen, die ihr Leben im Griff haben. Freunde, die dich weiterbringen.

Ängste und Sorgen

Sie begleiten jeden von uns täglich. Wichtig ist, sie anzuschauen und auch darüber zu sprechen. Unterdrücken hilft nicht, dies bewirkt nur, dass sie irgendwann stärker und grösser an die Oberfläche kommen. Hinter jedem Gefühl, hinter jeder Emotion steht ein Bedürfnis. Immer. Wenn das Bedürfnis erkannt werden kann, ist eine Veränderung möglich. Lass dich nicht mit deinen Sorgen und Ängsten alleine. Lass sie zu, teile sie, und schau, was sie dir zeigen möchten.

Sport

Bewegung ist so wichtig. Geh laufen, spazieren, Fahrrad fahren in der Natur. Mach zu Hause mit Youtube Yoga oder sonst ein Workout. Triff dich online mit Freunden und macht es zusammen. Aber bewege dich. Unser Körper und Geist braucht Bewegung. Am besten an der frischen Luft. Stay at home ist gut, aber wenn du Menschen meidest, kannst du auch mit gutem Gewissen in den Wald, auf ein Feld oder wo auch immer an die frische Luft.

Ernährung

Genau so wichtig ist die Ernährung. Für den Körper und den Geist. Viel frisches Gemüse und Obst und Getreide. Koch selber, nimm dir Zeit um achtsam zu essen und die Mahlzeiten zu geniessen. Spüre, welche Lebensmittel dir gut tun, welche nicht. Beobachte dein Essverhalten. Da ist ganz viel Spannendes verborgen.

Fehlen dir die Ideen oder hast du dich noch nie mit gesunder Ernährung auseinandergesetzt? Ich habe begonnen, einige Rezepte oder Sachen die ich gerne koche und esse in ein Dokument zu packen. Du kannst dir das PDF mit einfachen veganen Rezepten hier herunterladen.

Im Post «Einfacher Einstieg in die vegane Ernährung» findest du ebenfalls Tipps und Tricks und Lebensmittel, die du kochen, zubereiten und essen kannst.

Falls du mehr zum Thema vegane Ernährung hören möchtest, habe ich Fragen, die mir oft gestellt werden in einer Podcastfolge beantwortet. Die Folge findest du hier:

Zuckersüchtig?

Eine Erkenntnis könnte zum Beispiel sein, dass du, wie die meisten Menschen, von einem Zuckermonster regiert wirst. Falls Zuckersucht ein Thema ist, hör dir gerne diese Podcast folge an:

Allgemein zum Thema Ernährung, kann ich dir folgende Podcastfolgen empfehlen:

Die Ernährung ist wirklich sehr wichtig und hat einen enormen Einfluss auf die Psyche, das Wohlbefinden, das Immunsystem und allfällige Erkrankungen.

Yoga und Meditation

Dies sind zwei gute Möglichkeiten, mehr Achtsamkeit, Ruhe und Fokus in dein Leben zu bringen. Auf Youtube gibt es unendlich viele Yoga Videos für Anfänger bis Fortgeschrittene. Schau dir zum Beispiel diese Videos an:

Auch dazu kann ich dir zwei Podcastfolgen empfehlen:

Hör unbedingt rein, falls du mit den Themen Yoga und Meditation noch nicht so vertraut bist. Aber auch sonst, denn es sind zwei interessante Folgen mit wundervollen Persönlichkeiten.

Motivation für die Zukunft

Was bringt die Zukunft? Diese Frage kann niemand beantworten. Also bringt es auch nichts, wenn wir uns darüber den Kopf zerbrechen und im Elend versinken. Wir leben heute. Im Jetzt. Das ist auch das einzige, was wir beeinflussen können. Und wie schon erwähnt, wohin du den Fokus lenkst, dahin fliesst die Energie.

Nun, was willst du in Zukunft machen? Was erfüllt dich? Was macht dir Spass? Hast du dich das schon mal gefragt? Nicht? Na dann los.

Wie?

Auch hier gibts eine inspirierende Podcastfolge und eine grosse Portion Motivation:

Heidi Marie Wellmann ist eine Powerfrau. Hör unbedingt rein, lass dich inspirieren und dann mach dich an deine Zukunft.

Create your dream

Auf meinen Reisen sind mir einige Menschen begegnet, die von der Hand in den Mund leben. Menschen, die täglich unterdrückt werden. Menschen, die nicht einmal auf die Idee kommen würden, sich um ihre Zukunft zu kümmern, denn sie wissen oft nicht einmal, was morgen ist.

Viele Menschen haben nie gelernt, zu träumen. Sich Gedanken zu machen, was sie wollen. Nicht was sie sollten. Was sie wollen, wenn sie sich hinsetzen, sich Zeit für sich nehmen und hinhören. Hineinhören, was ihr Herz ihnen sagt. Kopf aus, Herz an. Ich denke, die meisten von uns haben das auch nie gelernt.

Deshalb habe ich ein Dokument erstellt. Es ist in einfachem Englisch und für jedermann verständlich. «Create your dream» heisst es. Du findest es hier zum herunterladen und es ist ein Workbook.

Lade es dir gerne herunter.

Die aktuelle Situation stellt für alle eine neue Herausforderung dar. Genau genommen stellt das ganze Leben jeden Tag eine neue Herausforderung dar. Wir sind es nur nicht mehr gewohnt, jeden Tag als Solche zu sehen, weil wir alle in einem System und Strukturen «gefangen» waren, die für alles einen Plan hatten. So läuft das Leben aber nicht.

Ich wünsche dir viel Mut, Kraft, Freude, Liebe und Licht in der aktuellen Zeit.
Think positiv und denk daran «where focus goes, energy flows».

Übernimm Verantwortung für deine Gedanken und zeig deinem Unterbewusstsein ganz klar, in welche Richtung ihr von nun an rennt 😉


Ich wünsche dir von Herzen, dass du deinen Weg gehst und deinem Herzen folgst!

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